Lohnpolitische Vorstellungen des ökonomischen Mainstreams

Prof. Dr. Cord Twele

26. März 2003

In Deutschland gehört es seit Jahren nahezu "zum guten Ton", zur Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit Lohnzurückhaltung zu predigen, weil angeblich die deutschen Arbeitskosten zu hoch seien und dadurch deutsche Unternehmen an internationaler Wettbewerbsfähigkeit verlören.

Die theoretische Basis für diese Forderung liefert die sogenannte Neoklassik, die in Deutschland seit Jahren hinsichtlich der wirtschafts-theoretischen und -politischen Diskussion maßgebend ist.

In dem Vortrag werden die neo-klassischen Thesen und Argumente kritisch analysiert, um einige (Ver-)Irrungen offenzulegen.