Compton-Effekt
- Experiment von Compton:
- Röntgenstrahlung der Wellenlänge λ wird auf
einen Graphitblock geschickt und dort gestreut. Die in verschiedene
Richtung ausgesandte Strahlung wird gemessen:
- Ergebnis: Man beobachtet in verschiedenen Richtungen
einen Anteil gestreuter Strahlung mit geänderter Wellenlänge:
- klassisch nicht interpretierbar:
- einfallende Welle regt die Elektronen zu
Schwingungen an
- senden dadurch Streustrahlung ab
- alle Schwingungen haben die gleiche Frequenz
- keine Wellenlängenänderung möglich
- Impuls eines Photons:
- Photon hat keine Ruhemasse (v = c), aber Masse
aufgrund der Masse-Energie-Äquivalenz:
- Damit Impuls als Masse * Geschwindigkeit:
- Deutung der Compton-Streuung als Stoß Photon-Elektron:
- Elektron näherungsweise freies ruhendes Teilchen
(im Graphit nur sehr schwach gebunden)
- einfallendes Photon "stößt" gegen das Elektron:
- Energiebilanz vorher - nachher:
- h f + m0 c2 = h f' + m
c2
- m = γ m0: relativistische Masse des
bewegten Elektrons
- Impulsbilanz in x-Richtung:
- Impulsbilanz in y-Richtung:
- Daraus Verschiebung der Wellenlänge mit dem
Streuwinkel:
- Aufgaben: