1. Beispiel: Erzeugen und Anzeigen von Signalen

Hier kann man auch die Ursache für die ungenaue Sinus-Darstellung erkennen: Der Solver wählt die Schrittweite von einem Simulationszeitpunkt zum nächsten so groß, dass die vorgegebenen Fehlerschranken nicht überschritten werden. Dies führt bei unserem sehr einfachen Beispiel zu sehr wenig Ausgabepunkten, die dann vom Oszilloskop einfach mit Strecken verbunden werden.

Eine naheliegende Abhilfe wäre, die Fehlertoleranzen zu verringern oder eine kleine Maximal-Schrittweite vorzugeben. Dies führt aber zu einer im Grunde unnötigen Erhöhung der Genauigkeit und damit zu erhöhter Rechenzeit.

Stattdessen kann man den Solver anweisen, Zwischenpunkte auszugeben, ohne den internen Rechenaufwand zu erhöhen. Diese Punkte könnten z. B. einfach durch Interpolation gewonnen werden. Dazu erhöht man den "Refine factor", im Beispiel etwa von 1 auf 10.

 

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Peter Junglas 20.10.1999