<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2//EN"> <HTML> <HEAD> <TITLE>Hinweise zur Jahr-2000-Problematik</TITLE> <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso_8859_1"> </HEAD> <BODY > <H2> Hinweise zur Jahr-2000-Problematik </H2> Das Jahr 2000 rückt auch an der TUHH unaufhaltsam näher - und damit das damit verbundene Problem, das inzwischen unter dem eingängigen Namen Y2K <A NAME="tex2html3" HREF="#1"><sup>1</sup></A> in aller Munde ist. Wer es immer noch nicht gehört hat (gibt es solche): Es geht um Uhren, Mikrocontroller, Betriebssysteme, Datenbanken, Anwendungssysteme, die die Jahreszahl nur in zwei Ziffern abspeichern, so daß am 1. Januar 2000 möglicherweise alle Zeitangaben oder Zeitdifferenzen falsche Werte liefern. Üblicherweise redet man sich dabei mit Speichermangel auf den alten Systemen heraus; allerdings hätte man natürlich auch auf die Idee verfallen können, statt zweier Zeichen einfach eine ganze Zahl abzuspeichern. Damit wäre das Problem zwar nicht gelöst, aber doch zumindest weit ins 33. Jahrtausend verschoben worden ... <P> Nachdem zunächst weitgehend davon ausgegangen worden war, dass solch ein trivialer Fehler keine größeren Auswirkungen haben würde, haben sich nach teilweise katastrophalen Testergebnissen die Meinungen eher in Richtung "Untergang des Abendlandes" verschoben. An der TUHH besteht nun wohl kein Grund zu völliger Panik, ein Rechnerausfall hier wird sich auf Leib und Leben wenig auswirken. Ich fürchte höchstens um eine termingerechte Überweisung auf mein Gehaltskonto, aber dergleichen sind wir ja gewöhnt. Trotzdem sollte man sich inzwischen schon mal Gedanken über die eigenen Systeme gemacht haben, wenn man in 9 Monaten keine unliebsame Überraschung erleben will. <P> Statt die zahlreichen inzwischen vorhandenen Handlungsanweisungen abzuschreiben, möchte ich hier auf Stellen im Netz verweisen, an denen man alle relevanten Informationen bekommen kann: <P><UL> <LI> <A NAME="tex2html1" HREF="http://www.rrzn.uni-hannover.de/y2k/index.html">http://www.rrzn.uni-hannover.de/y2k/index.html</A> Dies ist die Seite des Regionalen Rechenzentrums für Niedersachsen zum Y2K-Problem. Hier findet man alles, was man braucht: Vom Bericht der Bundesregierung oder des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik zum Jahr-2000-Problem über die Informationen einer großen Zahl von Hard- oder Software-Herstellern bis zu Artikeln des RRZN selbst. Besonders hinweisen möchte ich auf den schönen Artikel <P><A NAME="tex2html1" HREF="http://www.rrzn.uni-hannover.de/BIs/Jahrgang98/BI316/bi316-1.html">http://www.rrzn.uni-hannover.de/BIs/Jahrgang98/BI316/bi316-1.html</A> <LI> Auch die bekannte Computer-Zeitschrift c't hat sich natürlich des Themas angenommen. In der Ausgabe 1/99 findet man einige Artikel, die vor allem im Bereich PC-Hardware und -Anwendungen die Vielfalt des Problems deutlich machen. Leider sind diese Artikel - bis auf die <A NAME="tex2html1" HREF="http://www.heise.de/ct/99/01/060/">Einführung</A> - nicht im Netz <A NAME="tex2html1" HREF="#2"><SUP>2</SUP></A>. <P> Man bekommt aber ein kleines Testprogramm, das die Jahr-2000-Tauglichkeit eines PCs auf einfache Weise untersucht, unter: <P><A NAME="tex2html1" HREF="http://www.heise.de/ct/Redaktion/ps/cty2k.html">http://www.heise.de/ct/Redaktion/ps/cty2k.html</A> Mit Hilfe einer rasch erstellten Bootdiskette kann man sofort alle Zweifel beseitigen, zumindest was Hardware-Uhr und BIOS des eigenen Rechners angeht. Wem selbst das zu mühsam ist, der kann sich notfalls eine Diskette bei mir abholen. <P> Allerdings ist damit nichts über die PC-Anwendungen gesagt! Insbesondere die Produkte von Microsoft sind nicht durch einen kleinen Patch sylvesterfest zu machen, sondern erfordern im Moment einiges an Handarbeit. Näheres dazu kann man bei Alptekin Özdemir erfahren. <LI> Wer mehr kommerziell ausgerichtet ist, kann unter <P> <A NAME="tex2html1" HREF="http://www.year2000.com/">http://www.year2000.com/</A> neben den üblichen Informationen auch Hinweise auf Firmen finden, die bereit sind, ihn bei seinen Problemen zu unterstützen, oder sogar sich selbst einen gutbezahlten Job als Y2K-Berater suchen. <LI> Die amerikanische Regierung hat in gewohnter Gründlichkeit nicht nur ein Gesetz erlassen, das zur Verbreitung von Produktinformationen zum Y2K-Problem ermuntert <A NAME="tex2html2" HREF="#3"><SUP>3</SUP></A>, sondern auch eine Webseite als Hilfestellung für die staatlichen Schulen und Hochschulen bereitgestellt. Man findet sie unter <P><A NAME="tex2html1" HREF="http://www.ed.gov/offices/OCIO/year/">http://www.ed.gov/offices/OCIO/year/</A> </UL> <P> Wer sich nach der Lektüre dieses Materials immer noch nicht zu helfen weiss, dem kann ich für die letzten Tage dieses Jahres noch die folgenden guten Ratschläge mitgeben (dem Spiegel vom 23.3.1998 entnommen): <P><UL> <LI> reichlich Bargeld abheben, <LI> Auto volltanken, <LI> warm anziehen. </UL> <P><A NAME="tex2html1" HREF="mailto:peter@peter-junglas.de">Peter Junglas, </A> Tel.: 3193 <P><font size="-1"><A NAME="3"><sup>1</sup></A> Year 2 Kilo <BR><A NAME="1"><sup>2</sup></A> Diese Leute schreiben für <I>Geld</I>! <BR><A NAME="2"><sup>3</sup></A> Year 2000 Information and Readiness Disclosure Act</font> </P> <HR> <ADDRESS> <I>pj</I> <BR><I>6/14/1999</I> </ADDRESS> </BODY> </HTML>