Nach dem Übersetzungsschritt ruft man den Debugger mit ''cxdb Programmname''
auf (wobei man bei Verwendung von X11 i.a. ein ''SPMamp;'' anhängt, um den Prozeß
im Hintergrund zu starten - schließlich macht er ja sein eigenes Fenster
auf). Es erscheinen nun das Command- und das Source-Fenster. Mit dem
Kommando ''run [args]'' startet man den Ablauf des Programms. ''args''
bezeichnet dabei irgendwelche Kommandozeilen-Parameter, die man sonst
direkt beim Programmaufruf in der Form ''programmname args'' mitgeben würde.
9 Dabei wird auch das Prozeß-Fenster geöffnet, das die Ausgaben
des laufenden Programms enthält und in dem auch ggf. erforderliche
Programm-Eingaben erfolgen. Das Programm läuft nun normalerweise bis zum
Ende durch bzw. bis es auf einen Fehler stößt, der ohne
Debugger-Kontrolle zum Absturz des Programms führen würde. Jetzt wird
dagegen nur die entsprechende Fehlermeldung im Command-Fenster ausgegeben
und das Programm angehalten. Der augenblickliche Stand des Programms wird
dabei durch Invertierung der entsprechenden Zeile im Source-Fenster
angezeigt. Man kann nun durch Ansehen der Variablen (s.u.) versuchen, der
Ursache des Fehlers auf die Spur zu kommen. Um jetzt - oder später - das
Programm mit den zuletzt benutzten Parametern erneut aufzurufen, benutzt
man das Kommando ''rerun''.
Man kann das Programm während des Laufes unterbrechen, indem man Control-c
im Command-Fenster (nicht im Process-Fenster) eingibt. Mit ''continue ''
kann man mit der Ausführung des Programms fortfahren, wobei es bei ''SPMamp;'' im
Hintergrund weiterarbeitet, so daß man im Command-Fenster Befehle
eingeben kann. Insbesondere kann man nun mit ''stop'' den Prozeß wieder
anhalten.
Mit ''kill process'' kann man den Prozeß abbrechen, etwa um von vorne zu
beginnen, mit ''quit'' den CXdb verlassen. Dabei wird ggf. ein noch laufender
Prozeß nach einer Sicherheitsabfrage beendet.