Der CXdb kennt eine ganze Reihe von Parametern, mit denen einige
Eigenschaften beeinflußt werden können oder die die Arbeit erleichtern.
Ihre aktuellen Werte können mit dem Kommando
info cxdb
aufgelistet werden. Wir wollen uns nun einige davon ansehen.
Um die Ein- und Ausgaben im Command-Fenster in Dateien mitschreiben zu
können, gibt es die drei Variablen cmdout, cmderr und cmdlog, die jeweils
der normalen Ausgabe, der Fehler-Ausgabe und der Eingabe entsprechen. Sie
enthalten Listen der Files und Fenster, die einem Kanal zugeordnet sind.
Standardmäßig enthalten alle drei nur das Command-Fenster. Mit Hilfe des
''add''-Befehls können nun Log-Files hinzugefügt werden, etwa
add cmdout ~/LOGFILE ,
um die Ausgaben im File LOGFILE im Home-Directory zu protokollieren. Mit
einem entsprechenden ''remove''-Kommando können Files wieder aus der Liste
entfernt werden, z.B.
remove cmdout ~/LOGFILE .
Während cmdout und cmderr nach dem ''add''-Befehl gleich mitschreiben, muß
man dies für die Eingabe (cmdlog) noch explizit starten durch
set logging .
Mit
clear logging
kann man es wieder deaktivieren, ohne den Wert für cmdlog zu verändern.
Arbeitet man mit größeren Programmen, befinden sich die Sourcen oft nicht
nur in einem Directory. Um die benötigten Files finden zu können,
unterhält der CXdb - ähnlich wie eine Shell - einen Such-Pfad, der
zunächst nur das Direktory enthält, in dem der CXdb gestartet wurde
(nämlich ''.''). Man kann diesen Pfad setzen, erweitern oder Eintrage
entfernen mit
set path DIR1 [, DIR2 ...]
add path DIR
remove path DIR .
Da die Compiler allerdings den Pfad der Source-Datei ins Objectfile schreiben,
findet der CXdb in der Regel die Sourcen automatisch.
Ebenfalls wie in vielen Shells gibt es im CXdb einen Alias-Mechanismus, mit
dem man Abkürzungen für häufig benutzte Kommandos definieren kann, etwa
mit
alias pa50 'print/f12.8 A(50..55, 50..55)'.
Man kann mit
remove alias NAME
eine Abkürzung wieder löschen, ansonsten gilt sie bis zum Ende der
CXdb-Sitzung. Eine Liste aller Alias-Namen erhält man mit
info alias ,
darunter eine große Zahl schon vordefinierter Abkürzungen. Ein Alias muß
am Anfang einer Befehlszeile stehen und kann keine Parameter enthalten.
Flexibler ist der Macro-Mechanismus, über den das Online-Help unter
''macro'' Auskunft gibt.
Der CXdb unterhält auch eine Liste der letzten 100 eingegebenen Befehle.
Mit Control-p und Control-n kann man sie auf- und ablaufen und
die alten Kommandos in die Kommandozeile holen, sie editieren und neu
abschicken.
Peter Junglas 18.10.1993