Allgemeines

Der CXpa braucht für seine Aufgaben insgesamt drei Files: Das ausführbare Programm (``current executable''), ein Analysefile, in das neu erzeugte Analysedaten geschrieben werden (``default output PDF''), und ein File, aus dem Analysedaten gelesen werden (``current input PDF''). Mit
     status
kann man sich ihre momentanen Namen anzeigen lassen. Hat man, wie oben beschrieben, Analysedaten mit einem ``run'' erzeugt, wird das Ausgabefile automatisch zum neuen Eingabefile und kann gleich ausgewertet werden. Man kann aber auch ein anderes Eingabefile wählen mit
     analyze INPUT-PDF .
Schließlich kann man den CXpa auch später direkt für die Analyse alter Daten aufrufen mit
     cpa INPUT-PDF .
Da dabei kein Programm angegeben wird, kann man weder ``run''- noch ``monitor''-Befehle eingeben, sondern nur das Eingabefile auswerten.
Der letzte Schritt, das Auswerten der PDF-Daten, geschieht mit den verschiedenen Formen des analyze-Befehls, die i.f. vorgestellt werden und die alle die Ausgabe-Umlenkung mit ``$>$'' erlauben. Je nach Kommando werden Meßwerte für Routinen, Schleifen oder Blöcke ausgegeben (oder für parallele Bereiche, s. Abschnitt 4.4.3). Mit einem einfachen
     analyze
erhält man alle vorhandenen Daten auf einmal. Man beginnt i.d.R. mit der Routinen-Analyse, um zunächst einmal herauszufinden, wo die meiste CPU-Zeit verbraucht wird und sich daher Optimierungsanstrengungen lohnen. Genauere Informationen, wie sich die CPU-Zeit in einer Routine verteilen, gewinnt man durch die Schleifen-Analyse. Wenn man noch mehr ins Detail gehen will, kann man mit der Block-Analyse noch genauer sehen, welche Teile einer Routine wie oft durchlaufen wurden und wieviel CPU-Zeit dabei verbraucht wurde.

Die CPU-Zeiten werden in Sekunden angegeben oder, falls sie zu klein sind, in Millisekunden, was durch ein nachgestelltes ``m'' angezeigt wird. CXpa zieht automatisch die Zeiten ab, die zum Aufnehmen der Meßwerte benötigt wurden, so daß die Werte i. W. die tatsächlichen Verhältnisse (ohne störende Messung) darstellen.

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Peter Junglas 18.10.1993