Das ''build''-File

Die Schnittstelle zum Application-Compiler ist das ''build''-Kommando, das mit einem Buildfile zusammenarbeitet, ähnlich wie das ''make''-Programm. Es kennt eine ganze Reihe von Optionen, darunter:

-c löscht die Datenbasis, wichtig nach Fehlern

-f FILE

setzt einen anderen Namen für das Buildfile, Default: buildfile oder Buildfile

-path DIR

wählt ein anderes Verzeichnis für die Datenbasis, Default: ./PDB

-o NAME

setzt den Namen des Programms, Default: Name des aktuellen Verzeichnisses

-n

gibt die Files aus, die aufgrund von Änderungen seit dem letzten Übersetzen neu kompiliert werden würden, tut aber nichts (ähnlich zu make -n).


Warnung: Die aktuelle Version des Application-Compilers gibt zwar wirklich nur die Files aus, die sich geändert haben, kompiliert bei einem ''build'' dann aber trotzdem alles neu!
Weitere Optionen dienen zur Steuerung der Meldungen (s. 3.3.2) und zur Beeinflussung der Optimierungen (s. 3.3.5).
Ein Buildfile ist sehr einfach aufgebaut, denn im Gegensatz zum Makefile brauchen keine Abhängigkeiten der Source-Files untereinander angegeben zu werden, die findet der Application-Compiler automatisch. Folgende Zeilen können beliebig oft und in beliebiger Reihenfolge in einem Buildfile vorkommen:

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Peter Junglas 18.10.1993