Zivilcourage und Rechtsextremismus

Eine kritische Auseinandersetzung

Dr. Kati Zenk

22. 01. 2014

Die eigene Meinung frei äußern zu dürfen, ist wichtige Errungenschaft des gesellschaftlichen Zusammenlebens in unserer Demokratie. Mutige Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv einmischen und nicht einfach ihre Augen vor Ungerechtigkeiten verschließen, gelten oft als zivilcouragiert. Letzteres nehmen allerdings auch Personen in Anspruch, deren Äußerungen rechtspopulistisch oder rassistisch sind, wie z. B. der Slogan "Arbeit zuerst für Deutsche", womöglich in Kombination mit der Aufforderung "Ausländer raus". Auch hier werden Vorschläge zur Bewältigung von gesellschaftlichen Problemen mutig geäußert. Mit Zivilcourage hat das jedoch nicht das Geringste zu tun.

Im Vortrag werden die Aspekte von zivilcouragiertem Verhalten beleuchtet und Handlungsmöglichkeiten für Demokratieförderung entwickelt. Rechtsextreme Einstellungsmuster und Erkennungszeichen werden präsentiert und die damit verbundenen Gefahren aufgezeigt.