Grundeigenschaften von Java
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Java:
- objektorientierte Programmiersprache
- klares Design
- wichtige Programmiersprache für
Internet-Anwendungen
- weit verbreitet
- entwickelt von der Firma Sun Microsystems
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Objektorientierte Sprachen:
- Gruppe von momentan sehr populären
Programmiersprachen
- erlauben die Konstruktion von Programmen aus
kleineren Bausteinen (den Objekten)
- erhöhen Übersichtlichkeit und
Wiederverwendbarkeit
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Objekt:
- besteht aus Datenfeldern
und Methoden
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Datenfelder
- Variablen für dieses Objekt
- beinhalten Zustand des Objekts
- in der Regel nicht direkt zugreifbar
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Methoden
- beschreiben mögliche Aktionen mit den
Daten
- Verhalten das Objekts
- erlauben kontrollierten Zugriff auf Daten
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Beispiel:
- Betriebssystem organisiert Daten auf einer
Festplatte
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Datei-Objekte (file1, file2)
- Felder size, name, data
- Methoden getSize,
appendData(newData)
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Festplatten-Objekt disk1
- Felder: size, listOfFiles
- Methoden: createNewFile(name), getFreeSpace
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graphische Darstellung
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Klasse:
- Beschreibung aller Objekte mit gleichen
Datenfeldern und Methoden
- Vorlage zum Erstellen neuer Objekte
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im Beispiel
- Objekte file1 und
file2 gehören zur gemeinsamen Klasse
File
- Objekt disk1 gehört zur Klasse
Disk
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Übersetzen eines Java-Programms:
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mit dem Java-Compiler javac
- erzeugt Dateien KLASSE.class für jede benötigte Klasse
- findet und übersetzt selbsttätig Hilfsklassen
- übersetzt nicht in Maschinensprache, sondern in
universellen Java-Bytecode
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Ausführen eines Java-Programms:
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mit dem Programm java (virtuelle Java-Maschine = JVM)
- interpretiert Bytecode, erzeugt Maschinencode und
führt ihn aus
- Vorteil: Derselbe Bytecode läuft unverändert auf
allen Maschinen, die eine JVM haben
- Wichtig für Internetanwendungen: läuft auf allen
Clients
- Eine JVM ist in der Regel in Web-Browser
integriert (für Applets)