Wie misst man Röntgenstrahlung ?
- Was will man wissen?
- Stärke der Strahlung
- Richtung, aus der sie kommt
- früher Blenden oder Röhren
- inzwischen mit Röntgen-Teleskop
- Anteile der verschiedenen Wellenlängen
- entspricht dem Farbspektrum beim Prisma
- Zerlegung der Röntgenstrahlung mit Gittern (vgl.
CD)
- Darstellung: Wellenlängen werden Farben zugeordnet
→ Falschfarbenbilder
- Zeitpunkt, zu dem sie ankommt (bei schnellen Veränderungen)
- Registrieren der Strahlung:
- am Anfang Geigerzähler
- Weiterentwicklung: Proportionalzähler (z.B. Rosat)
- CCDs (z.B. Chandra und XMM-Newton)
- in Zukunft: Röntgen-Kalorimeter (messen Ort und Energie
gleichzeitig)
- Röntgen-Teleskop von Wolter:
- Problem
- Röntgenstrahlen "passen zwischen die Atome"
- → werden verschluckt (absorbiert) und nicht zurückgespiegelt
(reflektiert)
- Lösungsidee
- nicht senkrecht, sondern ganz seitlich auftreffen (streifend)
- → Atome stehen (in der Projektion) dicht beieinander
- → Reflexion ist möglich

- Wolter-Teleskop

- Sammellinse ("Vergrößerungsglas")
hat komplizierte Röhrenform
- Verbesserung der Sammelleistung durch Ineinanderschachteln
mehrerer Röhren
- bei Rosat und Chandra 4, bei XMM-Newton 58
- Oberfläche muss extrem glatt sein (Unebenheiten <
10 nm!)
Peter Junglas 7.4.2004