Unterprogramm:
- Programmteil zur Lösung einer Teilaufgabe, kann mehrmals im Programm
aufgerufen werden.
- Austausch von Informationen zwischen Unterprogramm und aufrufendem
Programmteil durch Liste von Variablen (Parameterliste)
Übergabe von Parametern auf zwei Weisen möglich:
call by value:
- das Unterprogramm erhält Kopien der Parameterwerte
- kein Zugriff des Unterprogramms auf die Werte des Hauptprogramms
(Eingabe-Parameter)
- bei größeren Datenstrukturen u.U. aufwendig
call by reference:
- das Unterprogramm erhält Verweise auf die Parameter
- Hauptprogramm bekommt ggf. die geänderten Werte (Ausgabe-Parameter)
- kein Kopieren erforderlich
Eigenschaften von Variablen in Unterprogrammen:
Sichtbarkeit:
- Variable können nur im sie definierenden Programmteil sichtbar sein
(lokal) oder im ganzen Programm (global).
- Globale Variable vereinfachen den Informationsfluß, schaffen aber starke
Abhängigkeiten zwischen Unterprogrammen.
Lebensdauer:
- Variable können beim Beenden des sie definierenden
Unterprogramms ihren Wert verlieren (automatisch) oder ihn
zwischen Aufrufen des Unterprogramms behalten (statisch).
- Lokale Variable sind meistens automatisch. Für manche
Anwendungen (z.B. Anzahl der Aufrufe) werden statische Variable
benötigt.
Funktion:
Peter Junglas 8.10.1999