PVM unterhält eine Reihe von Optionen, die man mit pvm_setoptsetzen und mit pvm_getoptabfragen kann, darunter PvmRoute, um festzulegen, daß für die Kommunikation zwischen bestimmten Tasks eine direkte TCP-Verbindung zwischen ihnen benutzt werden soll, und PvmAutoErr, mit der man angeben kann, ob Fehlermeldungen automatisch ausgegeben werden sollen. Diese Routinen ersetzen die nun veralteten, aber noch vorhanden Routinen pvm_adviseund pvm_serror.
Um auch unsigned ints, longs und shorts versenden zu können, sind die entsprechenden pack- und unpack-Funktionen dazugekommen. Außerdem gibt es zum bequemen Ein- und Auspacken von Message-Buffern die neuen Routinen pvm_packfund pvm_unpackf, mit denen man ähnlich wie bei der C-Funktion printf verschiedene Datentypen auf einmal angeben kann.
Schließlich kann man mit pvm_haltdie gesamte virtuelle Maschine anhalten (wie beim ,,halt``-Kommando der Konsole).
Eine wichtige Änderung wurde an der pvm_bcast-Routine vorgenommen: Sie sendet jetzt nicht mehr an den Absender selbst.
Die aktuelle Version von PVM ist auf der C3, dem Convex/HP-Cluster und im Silicon-Pool installiert. Die Sourcen liegen im Verzeichnis /tuhh/public/source/parallel.
Peter Junglas