Ein SPP-UX-Programm hat einige Attribute, die u.a. die parallele Ausführung modifizieren. Diese Attribute können mit dem Programm mpa geändert werden. Eine wichtige Anwendung ist die Beschränkung der Parallelität: Normalerweise benutzt ein Programm so viele CPUs, wie beim Start verfügbar sind. Mit
mpa -max <N> <mein programm> <meine optionen>
läuft mein-programm auf maximal N Prozessoren. Ein mit der Option -O3 compiliertes Programm verwendet normalerweise globalen Speicher für fast alle Variablen. Man kann nun mit mpa die vier verschiedenen Variablenbereiche, die ein Programm anlegt, auf lokalen Speicher umstellen mit
mpa -specific node_private -stacktype node_private \ -private node_private \ -threadstack node_private <prog> <options>
Diese Flags können nicht nur zum Programm-Start modifiziert, sondern auch dauerhaft im Programm geändert werden mit
mpa <mpa-Optionen> -v -n <Programm>
Da die hydra so konfiguriert ist, daß eigentlich kein globaler Speicher benötigt wird (s.o.), sollte man alle seine Parallel-Programme auf diese Weise zum Benutzen des lokalen Speichers überreden.
Man kann mpa auch verwenden, um Speichergrenzen, die standardmäßig gesetzt sind, zu überschreiten, etwa mit
mpa -data 600000000 <Programm> <Optionen>
Das Programm darf nun ein ca. 600MB großes Datensegment anlegen. Eine solche Option kann man nicht permanent im Programm abspeichern.
Weitere Informationen zu mpa findet man wie immer mit ``man mpa''.