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Datenlokalität - Wie Compiler und Architektur zusammenarbeiten

Wer auf der C3 eigene Programme entwickelt hat, dem ist die Option -O2 in guter Erinnerung: Sie dient der automatischen Vektorisierung, also der Umstrukturierung des Codes in einer Weise, die die Vektorregister und -Arithmetik der C3 ausnutzt. Erst dadurch konnte auf der C3 eine einigermaßen akzeptable Rechenleistung erzielt werden. Ein ausführlicher Report zeigte an, welche Umgestaltungen vorgenommen worden waren.

Auf der hydra, dem SPP1000-System am RZ, gibt es die -O2-Option der Compiler nach wie vor, und sie produziert sogar einen ähnlichen Optimierungs-Report wie auf der C3 - und das, obwohl die hydra überhaupt keine Vektorregister besitzt! Wozu also dient diese Option hier? Um das zu verstehen, müssen wir uns etwas mit einigen Architektur-Eigenschaften der hydra auseinandersetzen:





rztms 26.2.96