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SPP-UX

Unter SPP-UX gibt es eine klare Trennung zwischen lokalem Speicher, der nur innerhalb eines Hypernodes zugreifbar ist, und globalem Speicher, auf den von überall zugegriffen werden kann. Der Anteil an globalem Speicher pro Hypernode muß zur Bootzeit festgelegt werden. Dies ist bei einer Nutzung wie bei uns problematisch, wo einige parallele Programme manchmal sehr viel globalen Speicher brauchen, der aber von skalaren Jobs nicht benutzt werden kann. Wir haben daher möglichst wenig globalen Speicher reserviert; parallele Jobs mußten mit dem Kommando mpa und mehreren Optionen wie -private node_private den globalen Speicher pauschal auf lokalen ummappen. Dies ist möglich, da der Parallel-Subcomplex ja nur auf einem Hypernode liegt und daher globaler Speicher eigentlich überhaupt nicht gebraucht wird.

Seit dem neuesten SPP-UX-Release 3.2 ist das Betriebssystem jetzt schlau genug, das selbst zu merken: Subcomplexe, die nicht über mehrere Hypernodes gehen, brauchen keinen globalen Speicher mehr! Alle Anforderungen danach, auch von PVM oder MPI aus, werden durch lokalen Speicher abgedeckt. Dadurch ist das umständliche Ummappen mit mpa in Zukunft überflüssig geworden. Ein paralleles Programm läuft ohne weiteres und benutzt auch den gesamten vorhandenen Speicher eines Hypernodes.

Peter Junglas, Tel.: 3193



Marco Budde
Mon Jul 8 18:15:29 MESZ 1996